Forschergruppe "Anfänge (in) der Moderne"
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Publikationen

Publikationen der Forschergruppe erscheinen in der Reihe "Anfänge" im Wilhelm Fink Verlag, hg. von Aage A. Hansen-Löve und Inka Mülder-Bach.

Am Anfang warBd.1:
Inka Mülder-Bach, Eckhard Schumacher (Hg.):
Am Anfang war...  Ursprungsfiguren und Anfangskonstruktionen der Moderne
München: Wilhelm Fink Verlag, 2008.

 

Noch vor wenigen Jahrzehnten galt die Suspension der Anfangsfrage, der »Abschied vom Prinzipiellen«, als eine zentrale Errungenschaft der Moderne. Heute dagegen muss man zur Kenntnis nehmen, dass Anfangsmythen territoriale Ansprüche und ethnische Exklusionen legitimieren, dass die Unantastbarkeit von Gründungstexten und Gründerfiguren gewaltsam durchgesetzt wird und dass Fundamentalisten mit Lehren von göttlicher Schöpfung und intelligent design in dem selben Moment schulische Lehrpläne erobern, in dem Gentechniker an der Produktion von Leben basteln.Vor diesem Hintergrund unternimmt es der Band, Prozesse der Modernisierung über die Denkfigur des Anfangs neu in den Blick zu nehmen.

Mit Beiträgen von Tobias Döring, Martin H. Geyer, Friedrich Wilhelm Graf, Erika Greber, Aage A. Hansen-Löve, Annegret Heitmann, Martin Hose, Roger Lüdecke, Inka Mülder-Bach, Lars Schneider, Eckhard Schumacher, Bernhard Teuber, Barbara Vinken, Günter Zöller.

311 Seiten, 15 s/w Abb., kart., EUR 34.90 / CHF 59.00    ISBN: 978-3-7705-4727-2


AnkuenfteBd. 2:
Aage Hansen-Löve, Annegret Heitmann, Inka Mülder-Bach (Hg.):
Ankünfte. An der Epochenschwelle um 1900,
München: Wilhelm Fink Verlag, 2009.

Die Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert steht im Zeichen einer eigentümlichen Verschränkung von Ende und Anfang, die zum Paradigma eines »fin de siècle« geworden ist. Das Bewusstsein der Spätzeitlichkeit wird zum Nährboden von eschatologischen Erwartungen und apokalyptischen Visionen, die die Epochenschwelle »um 1900« als ein Ereignis der Ankunft umspielen.

Mit Beiträgen von Inka Mülder-Bach, Dieter Thomä, Ulrich Raulff, Friedrich Wilhelm Graf, Tobias Döring, Aage Hansen-Löve, Annette Keck, Juliane Vogel, Gerhard Neumann, Erika Greber/Annegret Heitmann, Kurt Hahn, Lars Schneider, Markus Krajewski, Natascha Drubek-Meyer.

288 Seiten, Kart., ca. EUR 34.90 / CHF 59.00

ISBN: 978-3-7705-4781-4

 

 

 


LandnahmeBd. 3
Hanna Eglinger, Annegret Heitmann:
Landnahme. Anfangserzählungen in der skandinavischen Literatur um 1900.
München: Wilhelm Fink Verlag, 2010.

Sind Landnahmen Anfänge? Und dienen Rückbezüge auf frühere Landnahmen der Legitimation von Neugründungen? Kann man um 1900 noch Land nehmen?

Mit diesen Fragen werden verschiedene um 1900 publizierte literarische Texte Skandinaviens beleuchtet, die Besiedlungs- und Kolonisierungserzählungen zum Inhalt haben. Die Autorinnen untersuchen an ganz unterschiedlichen Texten. Siedlerromanen, Polarliteratur, Knut Hamsuns Segen der Erde und Karen Blixens Afrika-Buch, wie sich Landnahmeakte als räumliche Figurationen des Neuen im Zeichen einer modernen Ursprungsfaszination niederschlagen.

193 Seiten, Kart., EUR 24.90 / CHF 44.00

ISBN: 978-3-7705-4974-0

 

 

 


Übertragene AnfängeBd.4
Tobias Döring, Barbara Vinken, Günter Zöller (Hg.):
Übertragene Anfänge. Imperiale Figurationen um 1800
München: Wilhelm Fink Verlag, 2010.

Das Buch geht dem eigenartigen Phänomen nach, dass Geschichte auch und vielleicht gerade dann, wenn sie glaubt, einen absoluten Anfang zu setzen, Übertragung oder Wiederholung von etwas ist, das bereits stattgefunden hat.

Die mannigfachen Formen und Funktionen der übertragenen Reichsidee, die vom Reich der Zwecke und Reich der Freiheit über das Reich Gottes auf Erden zum Reich des Schönen reichen, stehen im Zentrum des Bandes. Seine Beiträge fragen nach der Bereicherung, die das neue Reich durch den Rückgriff auf ein anfängliches Reich in der griechischen und römischen Antike erfährt.

320 Seiten, kart., EUR 34.90, CHF 59.00

ISBN-10: 3770549759

ISBN-13: 978-3770549757

 

 


Urworte TITELBd. 5
Michael Ott, Tobias Döring (Hg.):
Urworte. Zur Geschichte und Funktion erstbegründender Begriffe
München: Wilhelm Fink Verlag, 2012.

'Urworte' untersucht vom Urknall über die Urkirche bis zum Ureinwohner und der Uraufführung erstmals ein ganzes Spektrum von Ur-Worten, die in verschiedensten Kultur- und Naturwissenschaften Schlüsselfunktionen besitzen.

Da Anfänge oft der Erfahrung und Erinnerung vorausliegen, muss, was als ein Anfang gelten soll, durch Verfahren des Bezeichnens und Erzählens erst kulturell hergestellt werden. Im Deutschen semantisiert das Präfix »Ur-« eine Vorstellung von Ursprünglichkeit und Erstmaligkeit und scheint zugleich das Eigentliche einer Sache zu bezeichnen. Gerade weil sein Gegen- stand empirischer Beobachtung entzogen ist, evoziert ein »Urwort« eine Aura des Elementaren, die auch politisch dienstbar gemacht werden kann. Worin liegt diese Faszination? Wozu wurden Urworte geprägt und welche Bedeutung haben sie heute?

1. Aufl. 2012, 274 Seiten, 6 s/w Abb., kart., EUR 39.90 / CHF 53.90

ISBN: 978-3-7705-5294-8


 

Weitere Bände sind in Vorbereitung.