Forschergruppe "Anfänge (in) der Moderne"
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Symposium "Anfang und Avantgarde" (21.-23.1.2010)

21.01.2010 – 23.01.2010

Seidlvilla München, Nikolaiplatz 1b, 80802 München

Programm

DONNERSTAG, 21.Januar 2010

  • 14.00 Inka Mülder-Bach (München): Begrüßung und Einführung:
    I Anfänge (in) der Avantgarde
  • 14.30 Wolfgang Asholt (Osnabrück): Kaskaden von Anfängen - Abstürze in den Totalitarismus? Anfangsfiguren in futuristischen, dadaistischen und surrealistischen Manifesten
  • 15.30 Kaffeepause
  • 16.00 Aage A. Hansen-Löve (München): Avantgarden «an sich» (typologisch), Avantgarden «für 
sich» (historisch): russische Beispiele
  • 17.00 Friedrich Wilhelm Graf (München): „Zwischen den Zeiten“. Die theozentrische Avantgarde der frühen Weimarer Republik

FREITAG, 22.Januar 2010

  • II Avantgarden des Diskurses
  • 09.30 Uwe Hebekus (Konstanz): Schwebende Anfänge. Ästhetischer Dezisionismus zwischen den Weltkriegen (Rosenberg, Rothacker, Schmitt)
  • 10.30 Daniela Gretz (Bochum): Im Anfang war das Blut… Literarische Gründungsmythen der Konservativen Revolution zwischen Archaismus, Apokalypse und Wiedergeburt
  • 11.30 Kaffeepause
  • 12.0 Gangolf Hübinger (Frankfurt/Oder): Sozialwissenschaftliche Avantgarden. Das „Archiv für Sozialwissenschaft und Sozialpolitik“ 1904-1933
  • III Literarische Avantgarden
  • 14.30 Hanno Ehrlicher (Heidelberg): Z bis A: Buchstäbliche Anfänge der Avantgarden
  • 15.30 Kaffeepause
  • 16.00 Lars Schneider (München): Mit Vollgas ins Leben: Vitaler Elan und futuristische Antitradition
  • 17.00 Martin Puchner (New York/Berlin): Gertrude Stein: Text und Theater in der Avantgarde

SAMSTAG, 23.Januar 2010

  • IV Anfang und Avantgarde in den Künsten
  • 09.30 Hanna Eglinger (München): Ekstatische Trommeln: Ossian Elgströms primitivistische Ethnokunst
  • 10.30 Barbara Wurm (Basel/Berlin): Initialfiguren des ‚Neuen Menschen’ im sowjetischen Kulturfilm
  • 11.00 Kaffeepause
  • 12.00 Ralph Ubl (Chicago): Rückblick auf die Malerei

Wenige künstlerische und intellektuelle Bewegungen der Moderne haben sich so nachdrücklich als Brüche und Aufbrüche, (Neu-)Anfänge und Zukunftsprojekte verstanden und inszeniert wie die sogenannten historischen Avantgarden der 1910er bis 1930er Jahre. Das Symposium „Anfang und Avantgarde“ will Merkmale des Avantgardistischen unter dem Gesichtspunkt der Setzung oder der Restitution von Anfängen diskutieren und die Auseinandersetzung mit den historischen Avantgarden mit einer systematischen Reflexion von Denkfiguren des Anfangs und des Anfangens verbinden. In exemplarischer Weise lässt sich an den historischen Avantgarden untersuchen, wie sich Innovationsansprüche, Ursprungsfaszinationen und Gewalt(-phantasien) verschränken; von besonderem Interesse sollen dabei Bezüge zwischen den künstlerischen, religiösen, philosophischen und politischen Avantgarden sein.

Veranstaltungsort:

Seidlvilla, Nikolaiplatz 1b, 80802 München
MVV: U3/6 Giselastraße

Organisation:

Erika Greber, Aage A. Hansen-Löve, Inka Mülder-Bach

Koordination:

Michael Ott

Die Veranstaltung ist öffentlich, der Eintritt ist frei. Um Anmeldung wird gebeten unter michaelott@lmu.de.

Verantwortlich für den Inhalt: Michael Ott